| Maria Magdalena
       Wir kennen Maria von Magdala  als eine der biblischen Frauen. Sie schloss
      sich Jesus an und diente ihm; sie folgte ihm nach bis unter das Kreuz.
       
      Am Ostermorgen war
      sie die Erste am Grab, wie Johannes berichtet. Schnell trug sie die
      Botschaft von der Auferstehung zu Petrus und den anderen Aposteln. Das
      trug ihr den Ehrennamen "Apostelin der Aposteln" ein. 
      Maria
      von Magdala ist gleichgesetzt worden mit Maria von Bethanien, die dem Herrn
      die Füße salbt. Vornehmlich in der Ostkirche hat sie den Beinamen
      "Die Salbende" erhalten. In dem Glasfenster von Anton Wendling
      hält sie das Ölgefäß in der Rechten. 
      Das andere Attribut
      ist der Totenschädel, den Monika mit der linken Hand zeigt. Damit wird Maria
      zur Bußpredigerin: "Bekehre dich, denn du bist Staub und du wirst zu
      Staube zurückkehren." Solche Worte wird man Maria Magdalena
      zueignen, wenn man in ihr jene Sünderin sieht, die im Hause des
      Pharisäers zum Herrn vordringt und ihm überschwengliche Beweise ihrer
      Liebe schenkt, wie Lukas im 7. Kapitel bereichtet. Und es heißt: weil sie
      viel geliebt hat, wird ihr viel vergeben. 
     |