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Hl. Theodor

Heiliger Theodor von Euchaïta 

Nur selten hat der frühchristliche Märtyrer Eingang in die christliche Kunst gefunden. Wenn für ihn ein Fenster in der St. Clemenskirche gestiftet wurde, steht eine ganz persönliche Verehrung des Namenspatrons dahinter.

Unser Fenster zeigt den hl. Theodor in der ritterlichen Rüstung. Er war Soldat Theodor, im Heer des Kaisers Maximian, welcher zusammen mit Kaiser Diokletian die letzten römischen Christenverfolgungen vom Jahre 303 veranlasste. Als Theodor den Tempel der Muttergöttin Kybele einäschern ließ, wurde er zur Verantwortung gezogen und dann nach schrecklicher Folterung dem Feuertod übergeben. Dafür wird das Jahr 306 angegeben. Auf das Ereignis der In-Brandsetzung des heidnischen Tempels ist in dem Glasbild dadurch hingewiesen, dass die aus den Ruinen aufsteigenden Rauchschwaden zu sehen sind.

Seit dem 9. Jahrhundert verbreitete sich von Euchaïta (bei Amaseia am Pontus) aus die Verehrung des hl. Theodor. Sein Gedächtnis hat sowohl in der römisch- lateinischen wie auch in den griechisch-orthodoxen Kalender Eingang gefunden.

Stifter: unbekannt

Entwurf und Ausführung: Firma Dedy, Glaskunst, Bergisch Gladbach-Schildgen, 1960

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